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Award Verleihung 2015 in den Kategorien |
Die 3.Abendgala der Award Verleihung „theSCENTEDdrop“ ist nun ruhmreiche Geschichte. Die „Duft-Bambis“ sind von den Händen ihrer überglücklichen Gewinner/-innen in Empfang genommen wurden. Eine Veranstaltung, die allen Anwesenden in guter und nachhallender Erinnerung bleiben wird und nicht allein wegen des ungewöhnlichen und symbolträchtigen Veranstaltungsortes – der Flughafen von GRAZ.
Ich hatte das Glück, bei allen drei Award Verleihungen dabei sein zu
dürfen. Zur 1.Veranstaltung unterstützte ich diese wunderbare Idee mit der
Einreichung eines eigenen Projekt „ Mit allen Sinnen in die Welt der Dunkelheit„ (klick).
Jede dieser vorangegangenen Veranstaltungen waren jeweils ein Highlight an Ereignissen,
an Organisation, an kulinarischen, akustischen und visuellen Genüssen und an kreativen, wissenschaftlichen und kulturvollen
Duftpflanzen-Projekten.
Ich war bis zu diesem Abend der Meinung – das sei nicht mehr zu toppen. Und es wurde getoppt!
Ich war bis zu diesem Abend der Meinung – das sei nicht mehr zu toppen. Und es wurde getoppt!
Eine Veranstaltung mit einer ganz neuen
Dynamik, einer Atmosphäre von Herzlichkeit, Wertschätzung, Begeisterung.
Es lag
ein Flair von Feierlichkeit in der Luft, mit dem Gespür, dass hier in diesen
Stunden etwas ganz Einzigartiges und Bedeutendes stattfindet und man Zeuge
davon wird.
Die Freude der TeilnehmerInnen, wenn sie nominiert wurden und die
Freuden-Sprünge, die Juchzer und die Freuden-Tränen bei der Verkündung der
auserwählten Siegerprojekte, berührten auch die Gäste im Saal.
Die Moderatorin meinte zu Beginn, als die Eröffnungsmelodie
erklang , sie würde jedes Mal dabei Gänsehaut bekommen weil sie spürt, das
wieder ein besonderer Abend beginnt – und das war nicht nur bei ihr so. Die
Klänge sind zu einer vielversprechenden Erkennungsmelodie geworden.
Ingrid Karner (1) hatte im Jahr 2012 die Idee zu diesem Projekt "the scented drop".
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Spannung, Überraschung, FREUDE |
Ingrid Karner (1) hatte im Jahr 2012 die Idee zu diesem Projekt "the scented drop".
Ihr Ziel: Menschen zu vernetzten, die sich
mit Duftpflanzen und -kräutern beschäftigen. Menschen, die im Stillen
großartige Dinge „zaubern“, Menschen, die gewerbliche innovative Ideen
entwickeln und umsetzen, Menschen, die zur kulturhistorischen Entdeckungsreise
für eine Pflanze unterwegs sind, Menschen, die regionale Besonderheiten oder
alte Erfahrungen der Volksmedizin wieder ins Bewusstsein holen, Menschen, die
sich der Pflanze künstlerisch oder kulinarisch nähern und SinnesGenuss „praktizieren“,
Menschen, die die Pflanzen von der wissenschaftlichen Seite erschließen und
ihren ganz eigenen heilbringenden Nutzen nachweisen und hervorheben...
Zur Umsetzung dieser Vision hat Ingrid Karner ein
unschlagbares Team an ihrer Seite. Christina, Nicole, Sollanda... und viele
weitere Unterstützer. Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich, geben Zeit,
Energie und Herzensblut in das Gelingen dieser Veranstaltung – und nach der
Veranstaltung ist bereits wieder vor der
Veranstaltung...
Für dieses Engagement ist ungefähr ein Pensum einer Arbeitskraft, mit 40 Std/Woche für mind. einem halben Jahr, mal so "nebenbei" zu bewältigen... und dazu gehört auch (manchmal vergeblich) „Klinken putzen“, andere mit Begeisterung anstecken, sie ins Boot zu holen und sie damit zu Mitgestalter einer großartigen Vision der Vernetzung zu machen.
Für dieses Engagement ist ungefähr ein Pensum einer Arbeitskraft, mit 40 Std/Woche für mind. einem halben Jahr, mal so "nebenbei" zu bewältigen... und dazu gehört auch (manchmal vergeblich) „Klinken putzen“, andere mit Begeisterung anstecken, sie ins Boot zu holen und sie damit zu Mitgestalter einer großartigen Vision der Vernetzung zu machen.
Hat man die Worte der Förderer und Honoratioren aus
Wirtschaft und Politik sowie den nicht enden wollenden Beifall noch im Ohr, wird deutlich, dass in diesem Jahr angekommen ist, was Ingrid Karner und ihr Team da
ins Leben gerufen haben und mit Bravour beleben. Ohne sie würde es diese Veranstaltung nicht geben!
Für mich ist es ein Phänomen,
bedeutende Köpfe aus Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft der Region Graz und des Landes Steiermark in einer "Duft"-
Veranstaltung, mit Begeisterung, sitzen zu sehen... Wie kann das gelingen ... mit Hartnäckigkeit, langem Atem und Charme der Initiatorin, wie ein Redner hervorhob. So wurde davon gesprochen, dass diese
Veranstaltung dazu beiträgt das Land Steiermark mit seiner Tradition und
seiner wunderschönen Natur über die Grenzen hinaus „duften“ zu lassen. Diese
Veranstaltung ergänze das touristische und wirtschaftliche Konzept der Region.
... und dabei handelt es sich nur um eine Duftpflanze, die in ihrer Bescheidenheit
alle zu sich eingeladen hatte – die Duftpflanze des Jahres 2015 - der SALBEI. (*)
Offensichtlich gibt es keine Berührungsängste bei „offiziellen Stellen“, eine Veranstaltung zu Ehren der Duftpflanzen mit Anwesenheit zu honorieren. Es scheint in den Amtsstuben eine besondere
Naturverbundenheit fortzuleben. So wird damit, von gesellschaftlichen Seite, den Duftpflanzen und
ihren ÄÖ Aufmerksamkeit und Respekt geschenkt und dies trägt dazu bei, sie aus dem Schattendasein herauszuheben.
Ja, möge doch jeder seinen darin liegenden Vorteil wahrnehmen – denn letztendlich dient es im Ganzen auch der Entfaltung des Potentials der ÄÖ und ihrer
segensreichen Anwendung zum Wohle der Menschen. Und dass wollen wir doch schon
lange, auch in Deutschland.
Der Duftpflanzen-Ruf aus Graz
wird immer mehr auch in Deutschland empfangen und löst Projekte aus. In
diesem Jahr gingen insgesamt 33 Projekte in die Wertung. Darunter 5 Projekte aus Deutschland. Vier Projekte wurden nominiert.
Drei der sechs goldenen Tropfen, auf duftenden
Zirbenholz, traten ihre Reise
nach Deutschland an. Die weiteste davon, wird wohl die nach Hamburg sein…
- Eine "Duft-Trophäe" ging an Martina Kraus Schmückende Heilkräuter aus Keltern in Baden-Württenberg für ihre Schmuckkreation "Silbersalbei" in der Kategorie: Kunst.
- Die zweite ging an SaporaSena Marita Hoyer in Hamburg (entgegengenommen von Janine Ratai i.V.) für Salbeilino-Sirup in der Kategorie: Kulinarik.
- Und die dritte steht nun bei Prof. Dr. Thomas Efferth von der Johannes Gutenberg Universität Mainz (s.hier) für die Forschung zu Pharmakogenomische Identifizierung von zytotoxischen Verbindungen von Salvia officinalis in Krebszellen in der Kategorie: Wissenschaft.
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Nominierung für Aromareport 13 (Foto: Maria Hoch) |
Nominiert wurde, in der Kategorie Wissenschaft, der Verein Aroma Forum International e.V. vertreten durch die Präsidentin Maria Hoch, mit dem Themenjournal über Salbei Aromareport - Die Kräfte der Salbeiöle.
(Ein kleines Schmunzeln, irgendwie war ich mit dabei, mit meinem Artikel "Eine Geschichte vom Muskatellersalbei oder ein Hauch von Schweiß")
Hier noch eine kleine Auswahl an Projekten (alle Projekte unter den jeweiligen Kategorie-Seiten) :
- Das Salbei-Lied der Generationen ... eine Frage und die schlichte Erklärung der jüngsten Sängerin: '...weil Oma und Opa immer mit mir singen'. (s.hier)
- Die Salbei- Schuheinlagen: ein Gemeinschaftsprojekt von Sohn (12J.) und Mutter mit erfolgreicher Testung im heißgeliebten "olfaktorierenden" Sportschuh (s.hier)
- Die Muskatellersalbei-Seife, hergestellt nach alten traditionellen Verfahren, für die Frau jeden Alters – "Erfrischt am Morgen, belebt am Mittag, entspannt am Abend und ist aphrodisierend zur Nacht" (und wie freudig kundgetan wurde, mit Erfolg!) (s.hier)
- Der bildhafte Ausdruck zweier Salbeiöle unterschiedlicher Herkunft... (s.hier)
- Salbei in Silber verarbeitet: eine wunderschöne beduftbare Salbeiblüte (nominiert) und das grazile Salbeiblatt (Gewinnerin s.o.) – Schmuckstücke, die etwas ganz Besonderes sind
Jedes eingereichte Projekt unterstützt dieses Projekt der
Vernetzung und macht es bekannt, selbst wenn am Ende der „Duft-Bambi“ nicht mit
nach Hause kommt – man war dabei und hat eine großartige Sache unterstützt, die
so in dieser Form einmalig und einzigartig ist.
2016 ruft der LAVENDEL nach GRAZ ... möge es wieder eine dufte und runde Sache werden.
(*) THYMIAN (2013); MELISSE
(2014)